Ausblick

Wirkungsorientiertes Arbeiten macht die Welt ein bisschen besser. Die große Welt der Zielgruppen ganz bestimmt, die kleine Welt in Ihrem Projekt mit Sicherheit.

Gewiss, Wirkungsorientierung erfordert Aufwand. Dafür verspricht sie aber auch reichlich Ertrag. Denn welche Wirkung eine Organisation oder ein Projekt erzielen möchte, auf welche Aspekte wirkungsorientierten Arbeitens sie sich konzentriert, wie sie ihre Wirkung feststellt, kann jeder für sich selbst bestimmen.

Entscheidend ist vielmehr die Haltung, mit der Sie zu Werke gehen:

Wirkungsorientiertes Arbeiten heißt, einen Prozess zu starten, der weit über das bloße sich Engagieren hinausreicht, und der von Anfang an und ganz bewusst Wirkung mitdenkt: sie plant, erfasst, analysiert, sie in einen Kontext einbettet und aus den Ergebnissen lernt.

Diesem Verständnis folgend, entfaltet Engagement dann die größte Wirkung, wenn man es wie eine Investition behandelt:

Illustration Wirkungsziele erreichen
  • Warum wollen wir uns engagieren, was wollen wir erreichen?
  • Welchem Thema, welchen Zielgruppen?
  • Welche Mittel haben wir? Woran messen wir Erfolg?
  • Was haben wir bisher gemacht, was lernen wir daraus?

Wer auf diese Fragen Antworten findet, legt die Basis für wirkungsvolle und glaubwürdige Projektarbeit.

Dank ihrer implementierten Fehler- und Lernkultur trägt eine wirkungsorientierte Arbeitsweise unmittelbar dazu bei, dass Mitarbeitende und ProjektpartnerInnen deutlich motivierter zu Werke gehen. Dieser Effekt ist nicht zu unterschätzen, denn die intrinsische schlägt die extrinsische Motivation um Längen.

Illustration Badewannenkapitän

Voraussetzung ist allerdings, dass Wirkungsorientierung nicht von oben verordnet wird – sie soll Lust sein, nicht Last. Es kommt darauf an, alle Mitarbeitenden von Anfang an und dauerhaft so einzubinden, dass sie sich als Teil eines Ganzen begreifen.

Einen Sack Flöhe zu hüten scheint manchmal leichter zu sein, als alle Beteiligten in und außerhalb des Projekts unter einen Hut zu bringen. Dennoch ist genau das für die wirkungsorientierte Arbeit entscheidend. Denn nur wer die Bedürfnisse und Erwartungen der Stakeholder kennt, kann diese berücksichtigen und bedienen.

Natürlich bieten die auf dieser Website vorgestellten Tipps keine Garantie dafür, dass Sie erfolgreich arbeiten werden. Sehr wohl aber bilden sie den Nährboden, aus dem eine erfolgreiche und wirksame Projektarbeit erwachsen kann.

  • Und wie steht's um die Wirkung dieser Website ... ?

    Die regelmäßig ausgewerteten Daten belegen, dass www.wirkung-lernen.de funktioniert (Stand: November 2020):

    • Die avisierte Zielgruppe wird tatsächlich erreicht: 50% der befragten User besitzen keine bis wenig Vorerfahrung im Thema.
    • Die Website wird zum Lernen genutzt: 13% der User bleiben zwischen 10-30 Minuten auf der Website, 3% sogar länger als eine halbe Stunde.
    • 92% der befragten User gefällt die Site, 89% erkennen einen praktischen Mehrwert, 81% erklären, sie hätten mithilfe der Website neues Wissen erlangt.
    • Die zusätzlichen Angebote – Tests, Checklisten, Videos – werden rege genutzt; bislang schlagen insgesamt 25.000 Downloads zu Buche.
    • Das direkte Userfeedback ist außerordentlich positiv.
    • Die Site erreicht monatlich 6.000 User, Tendenz steigend (+34% ggü. Vorjahreszeitraum).

    Der (inzwischen leicht angejahrte) Zwischenbericht von 2018 dröselt die einzelnen Outputs und Outcomes auf, samt aller Indikatoren. Nachlesen können Sie das Ganze hier: Abschlussbericht Lernwebsite (PDF, 3 MB).