Baseline
Als Baseline bezeichnet man die Situation der Zielgruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die erhobenen Daten dienen als Bezugspunkt für Vergleiche und Entwicklungen.
Bedarfsanalyse
Bei einer Bedarfsanalyse werden das Ausmaß gesellschaftlicher Probleme, die konkrete Situation vor Ort sowie die Wünsche und Bedarfe der Zielgruppe ermittelt.
Benchmark
Vergleichsmaßstab, an dem Leistungen oder Ergebnisse gemessen werden. Als Benchmark dienen beispielsweise die Leistungen vergleichbarer Organisationen.
Effektivität
Auch: Wirksamkeit. Gibt das Ausmaß an, in dem die Wirkungsziele eines Projekts erreicht werden.
Effizienz
Auch: Wirtschaftlichkeit, Kosten-Nutzen. Gibt das Ausmaß an, wie gut Inputs (Ressourcen) in Outputs (Leistungen) umgewandelt werden.
Evaluation
Systematische und objektive Beurteilung eines laufenden oder abgeschlossenen Projekts oder Programms.
Impact
Soziale oder ökonomische Veränderungen auf gesellschaftlicher Ebene. Da der Bezug auf die gesamte Gesellschaft meist weder sinnvoll noch möglich ist, beziehen sich die Veränderungen meist auf einen Teil der Gesellschaft oder eine Region.
Indikator
Von lat. indicare, etwas zeigen. Hinweis auf ein Ereignis bzw. einen Sachverhalt, der sich nicht unmittelbar beobachten lässt. Indikatoren sind unverzichtbar für das Messen komplexer Sachverhalte im Zuge von Monitoring und Evaluation.
Inputs
Finanzielle, personelle und materielle Ressourcen, die für ein Projekt eingesetzt werden.
Monitoring
Systematisches und kontinuierliches Datensammeln während des Projektverlaufs. Ziel ist es, aktuelle Informationen für die Steuerung des Projekts zu erhalten.
Outcome
Outcomes sind die Wirkungen des Projekts auf Ebene der Zielgruppen. Sie gehören zum zentralen Bestandteil der Wirkungslogik und untergliedern sich in drei Stufen: Veränderungen im Wissen, in Einstellungen und in Fähigkeiten (Stufe 4); im Verhalten (Stufe 5) oder in der Lebenslage/dem Status der Zielgruppe (Stufe 6).
Outputs
Angebote und Produkte eines Projekts sowie deren Nutzung durch die Zielgruppe. Outputs bilden die Grundlage dafür, dass ein Projekt Wirkung erzielt.
Stakeholder
Einrichtungen, Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen mit einem direkten oder indirekten Interesse am Projekt.
Umfeldanalyse
Bei einer Umfeldanalyse werden die Angebote anderer AkteurInnen betrachtet, die im Themenbereich und in der Region tätig sind, sowie Angebotslücken identifiziert.
Wirkung
Veränderungen, die durch eine bestimmte Intervention verursacht wurden. Werden in Impacts (Wirkungen auf Ebene der Gesellschaft) und Outcomes (Wirkungen bei den Zielgruppen) unterteilt.
Wirkungsanalyse
Hinterfragt die Wirkungsannahmen, auf denen ein Projekt aufbaut. Um festzustellen, ob und in welchem Maße die erwünschten Veränderungen eintreten, werden die erbrachten Leistungen, die erzielten Wirkungen (Outcomes und Impacts) sowie deren Qualität analysiert.
Wirkungslogik
Eine Wirkungslogik bildet die Funktionsweise eines Projekts schematisch und in vereinfachter Form ab. Auch bekannt als Programmlogik, Theory of Change, Wirkungskette oder Logisches Modell.
Wirkungsorientierung
Wirkungsorientierung bedeutet, dass ein Projekt darauf ausgelegt ist, Wirkungen zu erzielen, und das Projekt ausgehend von diesen Wirkungen geplant und umgesetzt wird.
Ziele
Beabsichtigte Wirkungen eines Projekts, die für Personen, Gruppen, Organisationen oder die Gesellschaft zu physischen, finanziellen, institutionellen, sozialen oder ökologischen Verbesserungen beitragen.
Zielgruppe
Personen, Gruppen oder Organisationen, zu deren Gunsten ein Projekt durchgeführt wird.